Bauwerksuntersuchungen an der Hochstraße B der A 1 („Stelze“) ab dem 24. März 2025

Ab Montag, 24. März 2025, führt die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Rheinland (Autobahn Rheinland) Arbeiten zur Untersuchung der Hochstraße B („Stelze“) der A 1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Leverkusen-West durch. Während der Maßnahme werden zeitweise Parkflächen unterhalb der Hochstraße B entfallen. Dies wird stets im Bereich unterhalb der jeweiligen Untersuchungsstellen der Fall sein, also dort, wo sich die Hebebühne für die Arbeiten befindet. Der Verkehr auf der A 1 wird dadurch nicht beeinträchtigt. Einschränkungen ergeben sich durch zeitweise Sperrungen auf der Windthorststraße zwischen 24. und 27. März 2025 (Fuß und Gehweg bleiben offen) und der Tannenbergstraße voraussichtlich zwischen 5. und 8. Mai 2025 im Bereich unter der Brücke. Es wird sichergestellt, dass beide Straßen während der Sperrungen für Rettungskräfte passierbar sind.
Wann werden die Arbeiten stattfinden?
Die Probenentnahmen beginnen am Montag, 24. März 2025, und werden nach aktuellem Stand voraussichtlich bis Sommer 2025 andauern. Die Arbeiten finden jeweils von Montag bis Freitag zwischen 7:00 Uhr und 19:00 Uhr statt. An Wochenenden und Feiertagen werden keine Arbeiten durchgeführt. In Abstimmung mit Bayer 04 Leverkusen und der Stadt Leverkusen werden unmittelbar vor und während Heimspielen von Bayer 04 Leverkusen keine Arbeiten stattfinden und demnach sämtliche Parkflächen zur Verfügung stehen.
Was ist das Ziel der Arbeiten?
Die Arbeiten dienen der Probenentnahme. Bei der anschließenden Untersuchung soll herausgefunden werden, ob der in der Hochstraße B verbaute Spannstahl einen Zustand aufweist, der das Risiko einer sogenannten Spannungsrisskorrosion erhöht. Für die Probenentnahmen müssen die Untersuchungsstellen mittels Stemmgeräten freigelegt werden, da es nicht möglich ist, den Zustand des Stahls von außen zu beurteilen.
Es geht bei den Untersuchungen demnach nicht darum, die Standsicherheit der Hochstraße B zu überprüfen. Eine solche Prüfung wird alle drei Jahre durchgeführt und ist ebenfalls für dieses Jahr vorgesehen.
Wie ist der Bauablauf?
Im Zuge der Untersuchungen werden Stemmarbeiten durchgeführt, um die sogenannten Hüllrohre, in denen der Spannstahl liegt, freizulegen. Anschließend werden Proben des verbauten Spannstahls entnommen und auf ihren Zustand untersucht. Die Öffnungen werden abschließend sofort wieder mit speziellem Mörtel verschlossen. Die Arbeiten werden durch einen erfahrenen Gutachter begleitet.
Die Probenentnahme beginnt im westlichen Bereich der Hochstraße B auf Höhe der Windhorststraße. Im Sinne einer „Wanderbaustelle“ werden mehrere Hebebühnen für die Arbeiten von einer Untersuchungsstelle zur nächsten bewegt. Der jeweilige Bereich um die Arbeitsstellen ist währenddessen abgesperrt. Insgesamt werden etwa 60 Untersuchungsstellen geöffnet und beprobt.
Weitere Informationen finden Sie unter: Bauwerksuntersuchung an der Hochstraße B (“Stelze”) der A 1