Ausbau der A1
Mehr Infos zur Variantenuntersuchung zum Abschnitt der A1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Leverkusen-West.
Mehr Infos zur Variantenuntersuchung zum Abschnitt der A1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Leverkusen-West.
Mehr Infos zur Variantenuntersuchung zum Abschnitt der A3 zwischen Leverkusen-Zentrum und Opladen mit dem Autobahnkreuz.
Wenn Bauprojekte zur Erweiterung oder Modernisierung von Infrastruktur durchgeführt werden, stellt sich für viele Betroffene die Frage, ob ihnen eine Entschädigung zusteht.
Ab dem 24. März 2025 führt die Autobahn Rheinland Arbeiten zur Untersuchung der Hochstraße B („Stelze“) der A 1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Leverkusen-West durch.
Im Rahmen des Projekts "A-bei-LEV: Autobahnausbau bei Leverkusen" wurden mehrere Informationsveranstaltungen durchgeführt, um die Öffentlichkeit frühzeitig über die Planungen und den Fortschritt des Vorhabens zu informieren. Diese Veranstaltungen dienten dazu, Transparenz zu schaffen, Fragen zu beantworten und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger aufzunehmen.
Der Ausbau der A3 zwischen den Anschlussstellen Leverkusen-Zentrum und Leverkusen-Opladen beinhaltet die Erweiterung auf acht Fahrstreifen sowie den Umbau des Autobahnkreuzes Leverkusen und der Anschlussstelle Leverkusen-Zentrum.
Es wurden insgesamt 17 Varianten geprüft, darunter verschiedene Hoch- und Tieflagen. Ziel war es, die Vor- und Nachteile hinsichtlich Emissionen, Eingriffen in das Umfeld, Kosten und Baubarkeit unter laufendem Verkehr abzuwägen.
Der "Stelzenabschnitt" bezeichnet den etwa 1,3 Kilometer langen Bereich der A1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Leverkusen. In diesem Abschnitt verläuft die Autobahn auf einer rund 900 Meter langen Hochstraße, die auf Stelzen über den Stadtteil Küppersteg führt.
Die bestehende Hochstraße weist erhebliche Schäden auf und ist nicht für die heutige Verkehrsbelastung von bis zu 120.000 Fahrzeugen täglich ausgelegt. Ein Ausbau ist erforderlich, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und die Infrastruktur an aktuelle Anforderungen anzupassen.
Es wurden sieben Varianten geprüft, darunter der Ausbau in oberirdischer Bestandslage, ein vollständiger Tunnel für den Verkehr sowie eine Kombination aus Tunnel für den Durchgangsverkehr der A3 und oberirdischer Führung der Verkehre zur A1 und den benachbarten Anschlussstellen.
Zum Schutz vor Lärmemissionen sind aktive Maßnahmen wie der Bau von Lärmschutzwänden und die Verwendung von lärmminderndem Fahrbahnbelag (z. B. Flüsterasphalt) vorgesehen. Zudem werden passive Maßnahmen wie besser isolierende Fenster in Betracht gezogen.
Die größte Herausforderung besteht darin, den Ausbau unter vollem Verkehr durchzuführen. Es wird angestrebt, die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten und den Verkehrsfluss während der Bauphase aufrechtzuerhalten.