Mit zwei Fahrspuren und einem zusätzlichen Standstreifen war die Leverkusener Rheinbrücke in den 1960er-Jahren ein zukunftsweisendes Stück Infrastruktur. Die Brücke, die einst für 40.000 Kraftfahrzeuge pro Tag konzipiert wurde, überqueren derzeit etwa 100.000 Kraftfahrzeuge täglich.
Vor Errichtung der Schrankenanlage für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Ende September 2016 waren es sogar 120.000 Fahrzeuge täglich – darunter 14.000 Lkw. Eine Verkehrszählung seit Inbetriebnahme der Schranke gab es noch nicht.
Seit 2012 attestieren Fachleute der Brücke einen „kritischen Bauwerkzustand“: Mit Rissen in der Tragwerkskonstruktion waren erstmalig Schäden festgestellt worden, die kurzfristig dazu führen können, dass Stand- und Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben sind. Polizei und Straßenbauverwaltung reagierten sofort mit verschiedenen Maßnahmen wie Gewichts- und Geschwindigkeitsbeschränkungen.