Erstes Teilbauwerk der Rheinbrücke Leverkusen für den Verkehr freigegeben
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, hat am Sonntag (4.2.) das erste Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke Leverkusen für den Verkehr freigegeben. Die Freigabe erfolgte in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, Dr. Michael Güntner, und des Direktors der Niederlassung Rheinland, Thomas Ganz.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, sagte anlässlich der Verkehrsfreigabe: „Ab heute kann der Verkehr wieder ungehindert über die Rheinbrücke Leverkusen fließen. Das entlastet nicht nur die Anwohnerinnen und Anwohner, sondern den gesamten Großraum Köln. Der Ersatzneubau der Brücke ist ein wichtiges Etappenziel. Der Bund investiert trotz angespannter Haushaltslage konsequent weiter in der Region. Das ist wichtig, denn eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur ist die Grundlage für Wohlstand und Wachstum im gesamten Land.“
Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Die Fertigstellung des ersten Teils der Rheinbrücke ist ein wichtiger Meilenstein für eine funktionierende und belastbare Verkehrsinfrastruktur im Rheinland. Mit der Freigabe werden sich die Verkehrsflüsse in der gesamten Region spürbar verbessern. Das bringt lang ersehnte Entlastung für viele Pendlerinnen und Pendler und für die gesamte Wirtschaftsregion Rheinland. Jetzt gilt es, auch den Bau des zweiten Brückenteils zügig voranzutreiben.“
Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes: „Die Modernisierung der Brücken hat für die Autobahn GmbH des Bundes oberste Priorität. Deshalb freue ich mich, dass der Verkehr endlich wieder über die Rheinbrücke Leverkusen rollen kann. Denn diese Brücke ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt für die gesamte Region und weit darüber hinaus. Die Freigabe heute zeigt, dass wir den Erhalt und Ausbau der Autobahninfrastruktur vorantreiben.“
Bis zur Fertigstellung des zweiten neuen Brückenteilbauwerks stehen dem Verkehr in beiden Fahrtrichtungen jeweils drei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung. Es gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h. Zudem steht ein neuer 3,25 Meter breiter Fuß- und Radweg zur Verfügung. Der Fuß- und Radweg der alten Rheinbrücke ist ab sofort gesperrt.
Im Vorfeld der Freigabe wurde während einer ca. zweiwöchigen Vollsperrung die neue Brücke nebst Fuß- und Radwegen an die bisherigen Autobahnflächen angeschlossen. Dabei wurden zudem umfangreiche Unterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen im unmittelbaren Umfeld der Rheinbrücke erledigt.
Unmittelbar im Anschluss an die Freigabe der neuen Rheinbrücke wurde mit dem Rückbau der alten Leverkusener Rheinbrücke begonnen. Der Rückbau der Strom- und Vorlandbrücke inklusive aller Pfeiler dauert etwa ein Jahr, sodass mit dem Neubau des zweiten Teilbauwerks der neuen Leverkusener Brücke voraussichtlich im Frühjahr 2025 begonnen werden kann.